Pre-Wedding Event: Stilvolles Get-Together vor der Hochzeit planen
- Kim | Hochzeitsplanerin
- 23. Juni
- 21 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 24. Juni

Ein gut geplantes Pre-Wedding Event, heißt Hochzeit Get-Together, schafft einen entspannten Einstieg in das Hochzeitswochenende. Es bietet den Gästen die Möglichkeit, sich kennenzulernen, bevor der große Tag beginnt. Ob leger im Garten oder modern in einer entsprechenden Location – wichtig ist, dass der Stil zum Gesamtbild der Hochzeit passt. Als Hochzeitsplanerin achte ich darauf, dass auch dieses Event durchdacht ist und den Rahmen für ein stimmiges Wochenende bildet.
Get-Together vor der Hochzeit: Was ist das eigentlich?
Ein Hochzeit Get Together ist ein zwangloses Zusammenkommen der Gäste am Tag vor der eigentlichen Hochzeitsfeier. Es ist kein Ersatz für den Hochzeitstag, sondern eine Ergänzung, die das gesamte Hochzeitswochenende aufwertet. Ursprünglich kommt das Format aus den USA, wird aber auch in Deutschland zunehmend relevant – besonders bei Hochzeiten mit Gästen, die von weiter her anreisen oder sich untereinander nicht kennen.
Viele Brautpaare investieren viel Zeit und Budget in die Gestaltung ihrer Hochzeit, doch der Vorabend bleibt oft ungenutzt. Dabei ist gerade dieser Zeitpunkt eine wertvolle Gelegenheit, um Gäste miteinander zu verbinden, Begrüßungen in entspannter Atmosphäre zu ermöglichen und das Brautpaar zu entlasten. Wer am Hochzeitstag nicht jedem Gast ausführlich begegnen kann, hat beim Pre-Wedding Event bereits wertvolle Gespräche geführt. Das nimmt dem Haupttag viel Druck.
Ein Get-Together kann sehr unterschiedlich aussehen – entscheidend ist, dass es zur Gesamtplanung passt. Es geht nicht darum, eine zweite Feier zu inszenieren. Es geht darum, bewusst einen Übergang zu schaffen: vom Alltag der Gäste hinein in ein gemeinsames Hochzeitswochenende voller bedeutender Momente.
Professionell geplant, wird dieses Event auch organisatorisch sinnvoll genutzt: Ablaufbesprechungen mit dem engsten Kreis, kurze Willkommensworte oder Hinweise auf das Programm. Wer in dieser Phase Struktur schafft, sorgt am nächsten Tag für mehr Ruhe.
Als Planerin empfehle ich, das Get-Together nicht als "Nebensache" zu sehen. Es beeinflusst den Ton der gesamten Hochzeit. Wenn Gäste sich bereits begegnet sind, verläuft der Hochzeitstag spürbar entspannter. Die Stimmung ist vertrauter, die Atmosphäre zugänglicher – und genau das macht den Unterschied zwischen einer schönen und einer erinnerungswürdigen Hochzeit.
Das Hochzeit Get Together ist also mehr als ein geselliges Beisammensein. Es ist ein gezielter Startpunkt in ein gelungenes Pre-Wedding Event – bewusst geplant, klar strukturiert und mit Wirkung auf das große Ganze.
Wedding Get Together: Der richtige Zeitpunkt
Ein Hochzeit Get Together ist dann wirksam, wenn es strategisch gut platziert ist. Der ideale Zeitpunkt liegt in der Regel am Vorabend der Hochzeit – nicht zu früh, nicht zu spät. Ein häufiger Fehler: Das Get-Together beginnt zu spät am Abend oder wird zu spontan geplant. Beides führt dazu, dass Gäste erschöpft sind, zu viel trinken oder der organisatorische Rahmen fehlt. Dabei ist die eigentliche Stärke dieses Formats seine vorbereitende Funktion für das Hochzeitswochenende.
Wer seine Gäste von Anfang an in einen gut durchdachten Ablauf einbindet, schafft Klarheit und Struktur. Das bedeutet: Der Empfang beginnt nicht erst zur Trauung, sondern bereits am Vorabend. Ein bewusst gewählter Start gegen 17 oder 18 Uhr hat sich in der Praxis bewährt. So bleibt genug Zeit für Anreise, ein lockeres Ankommen und ein gemeinsamer Ausklang – ohne dass es in Konkurrenz zur Hauptfeier tritt.
Zentral ist auch die Frage: Wann reist der Großteil der Gäste an? Wer international oder überregional einlädt, sollte das Get-Together früh genug kommunizieren, idealerweise direkt mit der Save-the-Date oder Einladung. So wird klar, dass der Hochzeitstag nicht isoliert steht, sondern Teil eines geplanten Wochenendes ist.
Auch die Dauer spielt eine Rolle. Zwei bis drei Stunden sind meist ausreichend. Es geht nicht um ein vollwertiges Abendprogramm, sondern um gezieltes Ankommen, erste Begegnungen und ein bewusstes Setzen des Tonfalls für das Pre-Wedding Event. Musik, Getränke, ein leichtes Essen – mehr braucht es nicht. Wer möchte, kann einen kurzen Willkommensgruß einplanen oder kleine Hinweise zum Ablauf geben. Mehr Programmpunkte sind nicht notwendig.
Als Hochzeitsplanerin sehe ich immer wieder, wie stark der richtige Zeitpunkt über die Wirkung dieses Formats entscheidet. Zu früh verpufft es, zu spät belastet es. Wer das Timing präzise plant, legt damit den Grundstein für ein harmonisches und gut abgestimmtes Hochzeitswochenende.
Pre-Wedding Event: Die Vorteile
Ein Pre-Wedding Event ist mehr als ein netter Auftakt. Es erfüllt eine klare Funktion im Gesamtkonzept der Hochzeit. Viele Paare unterschätzen, wie viel Dynamik und Stimmung bereits am Vorabend entstehen – positiv oder negativ. Wer den Ablauf des Wochenendes bewusst gestaltet, setzt nicht nur organisatorisch, sondern auch emotional den Ton. Gerade bei internationalen Hochzeiten oder wenn sich viele Gäste nicht kennen, spielt diese Einstimmung eine entscheidende Rolle.
Aus planerischer Sicht ist das Hochzeit Get Together kein optionales Extra, sondern ein strategisches Element. Es zahlt auf das Erlebnis der Gäste ein, entlastet das Brautpaar und schafft Raum für Begegnungen, die am Hochzeitstag oft zu kurz kommen. Warum genau, das zeigt ein Blick auf die konkreten Vorteile.

Hochzeitswochenende: Ein emotionaler Einstieg
Ein gelungenes Hochzeit Get Together bietet den emotionalen Auftakt, den ein gut geplantes Hochzeitswochenende braucht. Es schafft einen Raum, in dem sich Gäste langsam auf die bevorstehenden Ereignisse einstellen können – ohne Erwartungsdruck, ohne formellen Rahmen. Das ist gerade für Paare wichtig, die Wert auf Authentizität und Atmosphäre legen. Denn Emotion entsteht nicht erst im Moment der Trauung. Sie beginnt viel früher – und genau hier kommt das Pre-Wedding Event ins Spiel.
Statt direkt in die Feierlichkeiten zu starten, ermöglicht ein Get-Together einen weichen Einstieg. Die Gäste erleben ein erstes Miteinander, das ungezwungen ist. Man kommt ins Gespräch, sieht bekannte Gesichter wieder oder lernt neue kennen. Diese Vertrautheit trägt sich spürbar in den nächsten Tag hinein. Wer sich bereits ausgetauscht hat, begegnet sich am Hochzeitstag offener, entspannter – auch auf der Tanzfläche, beim Hochzeitsdinner, bei Gruppenfotos.
Für das Brautpaar selbst ist der Vorabend oft ein Moment der Entschleunigung. Nach monatelanger Planung, unzähligen Entscheidungen und einem vollen Kopf tut es gut, den offiziellen Auftakt bewusst zu erleben – ohne Protokoll, aber mit Präsenz. Viele Paare berichten, dass sie sich durch das Get-Together emotional besser auf die Trauung einlassen können. Der Druck fällt ab, die Vorfreude wird greifbar. Es entsteht ein Gefühl von: Jetzt beginnt es wirklich.
Als Weddingplanerin gestalte ich diesen Einstieg gezielt mit. Nicht überinszeniert, sondern abgestimmt auf das, was euch wichtig ist. Ein durchdachtes Pre-Wedding Event setzt den Ton. Und dieser Ton ist entscheidend – für euch, für eure Gäste, für die Energie des gesamten Wochenendes.
Wer den emotionalen Einstieg richtig plant, legt das Fundament für ein tragfähiges Gemeinschaftsgefühl, das den Hochzeitstag mitträgt.
Mehr Zeit mit euren Gästen
Einer der größten Trugschlüsse in der Hochzeitsplanung: Dass am Hochzeitstag genug Zeit für alle Gäste bleibt. In der Realität ist genau das selten der Fall. Der Tag ist durchgetaktet, das Brautpaar steht im Mittelpunkt, Gespräche bleiben oft oberflächlich oder müssen unterbrochen werden. Wer sich wünscht, echte Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, sollte über ein strukturiertes Hochzeit Get Together nachdenken.
Der Vorabend schafft Raum, den der Hochzeitstag nicht bietet. Gespräche entstehen nicht zwischen Programmpunkten, sondern ganz natürlich. Die Atmosphäre ist ruhiger, der Rahmen offener. Gäste fühlen sich gesehen, weil das Brautpaar präsenter ist – nicht nur symbolisch, sondern tatsächlich.
Gerade bei Hochzeiten mit internationalen Gästen ist ein Pre-Wedding Event fast unerlässlich. Auch wer mehrere Familien, Freundeskreise und Generationen zusammenführt, braucht Zeit. Zeit, in der Menschen zueinander finden, ohne dass der nächste Programmpunkt drängt.
Auch für das Brautpaar selbst ist das Get-Together ein Gewinn. Man ist weniger unter Strom, kann Gespräche genießen, Fragen beantworten, Präsenz zeigen – ohne ständig in Hektik zu verfallen. Am Hochzeitstag selbst fehlt dafür oft die Ruhe.
Als Weddingplannerin weiß ich: Paare, die bewusst Zeit mit ihren Gästen einplanen, nehmen ihre Hochzeit anders wahr. Sie erleben nicht nur den Ablauf, sondern die Menschen darin. Und genau das bleibt hängen. Ein klug geplantes Get-Together verlagert also nicht nur das erste Treffen vor – es verändert die gesamte Dynamik des Wochenendes. Und diese Dynamik entscheidet mit darüber, wie intensiv und persönlich sich eure Hochzeit anfühlt.
Stilvoller Auftakt für euer Hochzeitswochenende
Ein Hochzeit Get Together ist nicht nur funktional, sondern auch eine ästhetische Entscheidung. Es gibt den Ton für das bevorstehende Hochzeitswochenende vor – und genau deshalb sollte es mit Bedacht gestaltet werden. Wer Wert auf ein durchdachtes Gesamtbild legt, beginnt nicht erst am Hochzeitstag mit Stil und Haltung, sondern bereits am Vorabend.
Ein stilvoller Auftakt bedeutet nicht, dass das Get-Together aufwendig inszeniert sein muss. Es geht nicht um große Dekoration oder langes Programm, sondern um Atmosphäre, die mit Qualität und Klarheit überzeugt. Ein bewusst gewählter Rahmen – ob in einer Weinbar, im Garten eines Landguts oder in einer modernen Location – schafft genau diese Wirkung. Licht, Musik, gutes Essen und eine reduzierte, aber stimmige Gestaltung reichen oft aus, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Viele Paare unterschätzen, wie stark der erste Eindruck auf die Erwartungshaltung der Gäste wirkt. Wer den Einstieg professionell plant, sendet ein klares Signal: Diese Hochzeit ist nicht zufällig schön – sie ist durchdacht, persönlich und auf den Punkt.
Als Hochzeitsplanerin sehe ich das Get-Together auch als kuratorischen Moment. Hier zeigt sich, was euch wichtig ist. Nicht laut, sondern mit Substanz. Kleidung, Menüwahl, Gastgeberverhalten – alles darf entspannter sein als am großen Tag, aber es bleibt Teil eures Gesamtauftritts.
Ein stilvoll gestaltetes Pre-Wedding Event schafft einen Spannungsbogen. Es kündigt an, dass etwas Besonderes folgt, ohne schon alles zu zeigen. Es öffnet das Hochzeitswochenende in einem Ton, der sich durchziehen soll: offen, souverän, klar. Wer diesen Auftakt gezielt nutzt, sorgt dafür, dass sich das Hochzeitswochenende nicht wie eine Abfolge von Programmpunkten anfühlt – sondern wie ein stimmiges Ganzes.

Stilvolles Hochzeit Get Together: Die Planungsschritte
Ein Hochzeit Get Together wirkt nur dann mühelos, wenn es präzise geplant ist. Spontanität in der Wirkung setzt Struktur in der Vorbereitung voraus. Gerade weil das Event locker und entspannt erscheinen soll, ist ein klarer Ablauf im Hintergrund unerlässlich. Ein schlecht organisierter Auftakt wirkt unkoordiniert, überfordert die Gäste oder steht im Widerspruch zum Stil der Hochzeit.
Wer das Pre-Wedding Event als festen Bestandteil des Hochzeitswochenendes versteht, muss es auch mit der gleichen Ernsthaftigkeit vorbereiten und in die Hochzeitsplanung integrieren. Es geht nicht um Details um der Details willen, sondern um eine Gesamtwirkung, die trägt. Welche Elemente dabei eine Rolle spielen und worauf es in der Planung ankommt, kläre ich im nächsten Abschnitt.
Schritt 1: Get-Together: Ziel und Stimmung definieren
Bevor über Location, Uhrzeit oder Gästeliste nachgedacht wird, braucht das Hochzeit Get Together ein klares Ziel. Was soll dieser Abend leisten? Worum geht es euch? Wer diesen ersten Schritt überspringt, landet schnell bei einem Event, das zwar stattfindet, aber keine Wirkung entfaltet.
Es gibt keine universelle Antwort darauf, wie ein Pre-Wedding Event auszusehen hat. Entscheidend ist, was ihr damit erreichen wollt. Geht es euch darum, eure Gäste miteinander ins Gespräch zu bringen? Oder wollt ihr einen Moment für den engeren Kreis schaffen, bevor die große Feier beginnt? Vielleicht möchtet ihr den Abend auch bewusst als Kontrast zum Hochzeitstag gestalten – weniger formell, zugänglicher, nahbarer.
Die Definition des Ziels hat direkte Auswirkungen auf alle weiteren Entscheidungen. Eine familiäre Stimmung braucht einen anderen Rahmen als ein Empfang mit internationalen Gästen. Wer den Abend als entspannten Auftakt plant, setzt auf Leichtigkeit und Nähe. Wer einen gewissen gesellschaftlichen Rahmen wünscht, braucht Klarheit und Struktur.
Auch die Stimmung ist nicht beliebig. Sie entsteht nicht von allein, sondern wird gestaltet. Musik, Licht, Sprache, Gastgeberverhalten – all das trägt zur Wirkung bei. Wenn die Stimmung diffus bleibt, wirkt das Event beliebig. Wer sie jedoch bewusst setzt, gibt dem Abend Charakter.
Als Hochzeitsplanerin beginne ich genau an diesem Punkt. Nicht mit To-dos, sondern mit Fragen: Was ist euch wichtig? Wie wollt ihr euch fühlen? Wie sollen sich eure Gäste fühlen? Sobald diese Fragen geklärt sind, lässt sich jedes weitere Element des Get-Togethers präzise darauf ausrichten. Es geht nicht darum, irgendetwas zu veranstalten. Sondern genau das Event zu schaffen, das zu euch, euren Werten und eurem Hochzeitswochenende passt.
Schritt 2: Gästeliste & Einladung planen
Die Gästeliste für das Hochzeit Get Together ist nicht automatisch identisch mit der des Hochzeitstags. Sie sollte bewusst zusammengestellt werden – abhängig vom Ziel, das ihr mit dem Abend verfolgt. Ein häufiger Fehler ist es, entweder alle einzuladen, ohne zu reflektieren, oder das Event nur dem engsten Kreis vorzubehalten, obwohl der Rahmen ein anderer ist.
Wer den Abend als entspannten Auftakt für alle plant, lädt auch entsprechend offen ein. Das funktioniert vor allem dann gut, wenn viele Gäste bereits am Vortag anreisen und der Abend als erste gemeinsame Begegnung gedacht ist. Ist das Get-Together dagegen stärker auf Familie oder Trauzeugen fokussiert, sollte das klar kommuniziert werden – nicht ausgrenzend, sondern nachvollziehbar. Wichtig ist: Es gibt keine richtige oder falsche Variante, solange sie konsequent umgesetzt wird.
Auch der Ton der Einladung sollte zum Format passen. Eine formelle Einladung per Post kann übertrieben wirken, wenn das Event eher lässig gehalten ist. Genauso unpassend ist eine WhatsApp-Nachricht, wenn das Get-Together stilistisch Teil des Hochzeitskonzepts ist. Idealerweise wird die Einladung zum Get-Together bereits mit der Hochzeitseinladung verschickt oder in die Hochzeitshomepage integriert. So lässt sich der Zeitplan des Wochenendes frühzeitig vermitteln, was vor allem bei Übernachtungen oder längeren Anreisen entscheidend ist.
Als Hochzeitsplanerin achte ich darauf, dass die Einladung nicht nur informiert, sondern Orientierung gibt. Wann beginnt der Abend? Wo findet er statt? Gibt es einen Dresscode oder Ablauf? Je klarer die Gäste wissen, was sie erwartet, desto entspannter wird der Einstieg ins Wochenende. Ziel ist, dass sich niemand fragt, ob er willkommen ist oder was von ihm erwartet wird. Ein stimmiges Get-Together beginnt damit, dass sich die Gäste von Anfang an abgeholt fühlen – und das beginnt mit der Einladung.
Schritt 3: Passende Location wählen
Die Wahl der Location ist einer der zentralen Faktoren für ein gelungenes Hochzeit Get Together. Sie beeinflusst nicht nur die Atmosphäre, sondern auch den Ablauf, die Logistik und letztlich das Wohlbefinden der Gäste. Wer diesen Schritt unterschätzt oder zu spät angeht, gerät schnell in Kompromisse, die nicht zum gewünschten Stil oder Ablauf des Wochenendes passen.
Die Location muss in erster Linie zur Funktion des Abends passen. Ein Get-Together, das als lockerer Empfang für alle Gäste gedacht ist, braucht Platz, gute Erreichbarkeit und eine gewisse Flexibilität. Ist der Abend hingegen eher als privater Rahmen für den engen Kreis geplant, funktioniert auch ein kleinerer, zurückgezogener Ort. Wichtig ist, dass die räumliche Situation dem Ziel des Events entspricht – nicht zu groß, nicht zu eng, nicht zu unruhig.
Auch der Bezug zur Hochzeitslocation spielt eine Rolle. Liegen beide Orte nah beieinander, ist das organisatorisch ein Vorteil – insbesondere wenn viele Gäste nicht ortskundig sind. Wer jedoch bewusst einen Kontrast zur Hochzeitslocation setzen will, etwa indem das Get-Together in einer Bar, einem Restaurant oder im Garten eines Familienhauses stattfindet, sollte darauf achten, dass die Wechselwirkung zwischen beiden Tagen funktioniert. Unterschiedliche Stile sind möglich – solange sie nachvollziehbar aufeinander abgestimmt sind.
Als Hochzeitsplaner prüfe ich Locations immer in Bezug auf den Gesamtplan: Wie ist die Erreichbarkeit für eure Gäste? Wie sieht es mit Exklusivität, Lautstärkegrenzen, Wettersicherheit und Catering-Möglichkeiten aus? Gibt es genug Raum für Gespräche, aber auch Rückzug? Nicht jeder schöne Ort ist automatisch geeignet.
Die passende Location ist kein Zufallstreffer. Sie ist das Ergebnis klarer Entscheidungen und realistischer Einschätzungen. Nur wenn sie funktional und atmosphärisch trägt, kann das Get-Together seine volle Wirkung entfalten – als bewusster Einstieg in ein stimmiges Hochzeitswochenende.
Schritt 4: Kulinarik & Drinks planen
Essen und Getränke bestimmen maßgeblich, wie ein Abend wahrgenommen wird. Gerade beim Hochzeit Get Together geht es nicht um ein volles Menü oder aufwendige Cocktailkarten – sondern um Qualität, Klarheit und Verlässlichkeit. Wer glaubt, ein paar Häppchen und etwas Prosecco würden reichen, übersieht die Wirkung, die durchdachte Kulinarik haben kann.
Der Anspruch an diesen Abend liegt oft irgendwo zwischen leger und bewusst gesetzt. Und genau dort sollte sich auch das Angebot an Speisen und Drinks einordnen. Fingerfood kann funktionieren, wenn es handwerklich gut gemacht ist und ausreichend vorhanden ist. Ein gesetztes Dinner ist hingegen oft zu viel, nimmt die Leichtigkeit des Abends und überlagert die eigentliche Idee des Ankommens und Miteinanders. Besonders geeignet sind Konzepte wie Flying Buffet, Food Stationen oder ein entspanntes Shared Dining – also gemeinsames Essen in lockerer Runde, ohne feste Sitzordnung.
Auch bei den Getränken gilt: weniger Auswahl, dafür klare Qualität. Ein durchdachtes Basissortiment mit Wein, Bier, Softdrinks und einem Signature Drink reicht völlig aus. Wichtig ist, dass die Abläufe stimmen – niemand sollte auf ein Getränk warten müssen oder das Gefühl haben, sich selbst organisieren zu müssen. Eine kleine, gut besetzte Bar ist oft effektiver als ein überladenes Angebot.
Die kulinarische Gestaltung ist dabei nie Selbstzweck. Sie soll das Ziel des Abends unterstützen: Begegnung, Austausch, Einstimmung. Zu viel Auswahl, zu komplexe Abläufe oder überladene Buffets stören diesen Fluss. Als Weddingplanerin lege ich deshalb Wert auf ein gastronomisches Konzept, das zum Format, zur Location und zum Gesamtbudget passt.
Ein bewusst geplantes kulinarisches Angebot zeigt den Gästen, dass sie willkommen sind – ohne aufgesetzt zu wirken. Es braucht keine Show, aber es braucht eine Entscheidung: Was wollen wir anbieten, was passt zu uns und was ist machbar? Wer diese Fragen früh klärt, schafft einen stimmigen Rahmen für einen gelungenen Auftakt.
Schritt 5: Musik & Programmpunkte organisieren
Musik ist ein zentrales Element für Atmosphäre – auch beim Hochzeit Get Together. Sie wirkt im Hintergrund, lenkt nicht, beeinflusst aber unbewusst den ganzen Abend. Deshalb ist es wichtig, diesen Punkt nicht dem Zufall zu überlassen. Die häufigste Fehlentscheidung: eine Playlist ohne Konzept oder eine zu dominante Beschallung, die Gespräche erschwert und Unruhe erzeugt.
Die Musik sollte den Charakter des Abends unterstreichen. Wer sich ein entspanntes Ankommen wünscht, setzt auf akustische Leichtigkeit, reduzierte Lautstärke, klare Übergänge. Ein Live-Act kann eine schöne Lösung sein, wenn er sich in den Rahmen einfügt – etwa ein Akustikduo oder ein DJ mit zurückhaltendem Stil. Wichtig ist, dass der musikalische Teil nicht in Konkurrenz zur Stimmung steht, sondern sie trägt.
Auch Programmpunkte müssen mit Bedacht gewählt werden. Ein Get-Together lebt davon, dass es nicht überfrachtet ist. Wer den Abend mit Spielen, Reden oder Einlagen füllt, verfehlt oft das Ziel. Stattdessen gilt: weniger ist mehr. Ein kurzer Willkommensgruß, vielleicht ein gemeinsamer Toast oder ein informeller Hinweis auf den Ablauf des Hochzeitswochenendes – mehr braucht es nicht.
Gerade Paare, die sonst gern inszenieren, sollten sich bewusst zurücknehmen. Der Abend ist kein zweiter Hochzeitstag, sondern ein Auftakt. Und dieser sollte leicht, offen und ruhig gestaltet sein. Als Weddingplanner empfehle ich, auf feste Abläufe weitgehend zu verzichten. Viel wichtiger ist es, Zeit und Raum für Gespräche zu schaffen. Wer doch ein Element integrieren möchte, sollte es klar einbinden und nicht dem Zufall überlassen.
Musik und Programm sind kein Selbstzweck. Sie dienen dazu, eine bestimmte Stimmung zu ermöglichen. Wenn sie durchdacht eingesetzt werden, entsteht ein natürlicher Rhythmus, der den Abend trägt – unaufdringlich, aber spürbar. Und genau das macht ein gut geplantes Get-Together aus.
Pre-Wedding Events: Design & Dekoration
Das Design eines Pre-Wedding Events folgt anderen Regeln als das der Hochzeit selbst – und genau darin liegt seine Stärke. Während der Hochzeitstag oft klar durchinszeniert ist, darf das Get-Together bewusst reduzierter wirken. Trotzdem braucht es ein klares Gestaltungskonzept. Ein stimmiges Design schafft Orientierung, vermittelt Wertschätzung und gibt dem Abend einen Rahmen, der wirkt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.
Es geht nicht darum, den Look der Hochzeit zu wiederholen, sondern ihn anzukündigen oder kontrastreich zu ergänzen. Wer am Hochzeitstag auf elegante Opulenz setzt, kann das Get-Together luftiger und lockerer gestalten. Wer eine moderne, reduzierte Ästhetik bevorzugt, kann diese Linie bereits am Tag vor der Hochzeit subtil aufnehmen. Wichtig ist, dass die Gestaltung in sich geschlossen wirkt und nicht improvisiert erscheint.
Farben, Materialien, Mobiliar und Licht spielen dabei eine zentrale Rolle. Kerzenlicht, reduzierte Floristik, hochwertige Textilien oder gut gewählte Akzente wie individuelle Servietten oder Menüelemente – schon wenige gezielte Details reichen, um Atmosphäre zu schaffen. Gleichzeitig muss die Dekoration der Funktion des Abends dienen. Wer ein Flying Buffet plant, braucht andere Flächen und Arrangements als bei einem gesetzten Dinner oder einem Lounge-Format.
Auch die Logistik sollte mitgedacht werden: Wie wird dekoriert, wer übernimmt den Auf- und Abbau, wie wetterfest ist das Konzept bei einem Outdoor-Event? Gerade hier zeigt sich, ob das Design nicht nur schön, sondern auch realistisch geplant wurde. Als Hochzeitsplaner achte ich darauf, dass die Gestaltung nicht losgelöst vom Ablauf gedacht wird. Ein visuell ansprechender Abend funktioniert nur, wenn er zugleich praktikabel ist.
Ein gutes Design für ein Pre-Wedding Event bleibt unaufdringlich – aber bewusst. Es schafft Atmosphäre, ohne aufzufallen, und lässt Raum für Begegnung. Und genau das ist es, was diesen Abend besonders macht: Er wirkt leicht, weil er präzise vorbereitet ist.

Planen eines Get-Togethers: Häufige Fehler
Ein Hochzeit Get Together wirkt oft so selbstverständlich, dass viele Paare es nebenbei während der Hochzeitsplanung organisieren – und genau dort liegt das Problem. Was leicht aussehen soll, braucht eine durchdachte Struktur. Wer das Event unterschätzt oder als reine Begrüßungsrunde abtut, vergibt das Potenzial, das in diesem Abend steckt. In der Praxis erlebe ich immer wieder, dass gut gemeinte Ideen an mangelnder Klarheit oder fehlender Abstimmung scheitern. Ein Get-Together ist kein Add-on, sondern ein bewusst gesetzter Auftakt. Wer typische Stolperfallen kennt und vermeidet, schafft einen Einstieg, der den Ton für das gesamte Hochzeitswochenende richtig setzt.
Unzureichende Kommunikation an Gäste
Einer der häufigsten Fehler beim Hochzeit Get Together liegt in der fehlenden oder unklaren Kommunikation an die Gäste. Dabei entscheidet gerade diese Information darüber, wie der Abend wahrgenommen wird – ob als Teil des Hochzeitswochenendes oder als lose Zusatzveranstaltung, die man optional besuchen kann.
Wenn Gäste nicht genau wissen, worum es geht, wie wichtig der Abend ist, was sie erwartet oder wie sie sich kleiden sollen, entstehen Unsicherheit und Missverständnisse. Manche erscheinen zu spät, andere gar nicht, einige kommen mit völlig anderen Erwartungen. Das Ergebnis: Der Einstieg ins Hochzeitswochenende wird unruhig, die Stimmung bleibt verhalten, das Potenzial des Abends bleibt ungenutzt.
Deshalb sollte das Get-Together von Anfang an als fester Bestandteil des Gesamtplans kommuniziert werden – in Ton, Inhalt und Zeitpunkt. Idealerweise geschieht das bereits mit der Hochzeitseinladung oder zumindest frühzeitig über die Hochzeitswebseite. Dabei geht es nicht darum, dem Abend künstlich Bedeutung zu verleihen, sondern ihn klar zu verorten: als bewusster Auftakt, als Gelegenheit zum Ankommen, als Teil eines Wochenendes, das zusammen gedacht ist.
Wichtig ist auch, praktische Informationen präzise zu formulieren: Ort, Uhrzeit, Ablauf, Dresscode (falls gewünscht), Parkmöglichkeiten oder besondere Hinweise. Wer Gästen das Gefühl gibt, gut vorbereitet und willkommen zu sein, schafft Vertrauen. Gerade bei internationalen oder ortsfremden Gästen ist diese Klarheit entscheidend.
Als Hochzeitsplaner achte ich darauf, dass die Kommunikation zum Get-Together auf den Punkt ist – nicht überladen, aber vollständig. Denn je klarer der Rahmen ist, desto entspannter und verbindlicher wird der Abend. Und das ist letztlich der Kern eines gelungenen Get-Togethers: Gäste, die wissen, worauf sie sich freuen können – und es genau deshalb auch wirklich genießen.
Unpassende Location zur Atmosphäre
Eine der häufigsten Fehlentscheidungen beim Planen eines Get-Togethers ist die Wahl einer Location, die nicht zur gewünschten Stimmung passt. Dabei ist genau dieser Abend oft der erste Berührungspunkt der Gäste mit dem gesamten Hochzeitswochenende – und damit stilprägend. Wenn Raum und Atmosphäre nicht miteinander harmonieren, wirkt das Event unausgeglichen, unauthentisch oder schlicht unklar.
Die Location bestimmt mehr als nur den praktischen Rahmen. Sie prägt den Tonfall, noch bevor ein Glas erhoben oder ein Gespräch begonnen wurde. Eine rustikale Scheune kann funktionieren, wenn der Abend locker und bodenständig sein soll – sie ist aber fehl am Platz, wenn ein modernes Design gewünscht ist. Umgekehrt wirkt ein minimalistischer Veranstaltungsraum steril, wenn man eigentlich eine warme, persönliche Atmosphäre schaffen möchte.
Auch die Größe spielt eine Rolle. Zu große Räume wirken schnell leer und verlieren an Energie. Zu kleine Flächen sorgen für Enge, Hektik und Unruhe. Die Kunst liegt darin, eine Umgebung zu schaffen, die sich der Dynamik des Abends anpasst – nicht umgekehrt. Das gilt auch für Möblierung, Lichtkonzept und Akustik. Wer etwa Gespräche fördern will, sollte auf dezente Musik und eine Raumgestaltung mit kleinen Gruppenbereichen achten.
Wenn die Location nicht nach der Passung zum Konzept ausgewählt wird, rächt sich genau das später im Ablauf. Die Gäste spüren, wenn etwas nicht zusammenpasst – auch wenn sie es nicht immer konkret benennen können. Es entsteht eine Diskrepanz zwischen Erwartung und Erlebnis.
Deshalb ist die Locationwahl nie nur eine logistische Entscheidung. Sie ist eine konzeptionelle. Wer den Rahmen falsch setzt, kann selbst mit guter Planung nicht die Atmosphäre schaffen, die das Get-Together eigentlich tragen soll. Wer ihn hingegen gezielt auswählt, schafft den idealen Einstieg in ein stimmiges Hochzeitswochenende.
Zu viel Programm & keine Lockerheit
Ein häufiger Planungsfehler beim Hochzeit Get Together: Es wird überladen. Aus der Idee eines entspannten Einstiegs wird schnell ein Abend voller Abläufe, Reden, Spiele oder Überraschungen. Was als ungezwungene Einstimmung gedacht war, entwickelt sich zu einem zweiten Hochzeitstag – und genau das nimmt dem Pre-Wedding Event seine Wirkung.
Ein gelungenes Get-Together lebt von Freiraum. Gäste sollen ankommen, sich unterhalten, die Atmosphäre aufnehmen – ohne dauernd unterbrochen oder gelenkt zu werden. Sobald Programmpunkte im Minutentakt auftauchen, entsteht Druck. Gespräche bleiben oberflächlich, Gäste fühlen sich orientierungslos, und das Brautpaar ist mehr mit dem Ablauf beschäftigt als mit den Menschen. Der eigentliche Zweck – Verbindung schaffen und Spannung lösen – wird verfehlt.
Natürlich darf ein kurzer Willkommensmoment eingeplant sein. Auch ein informeller Hinweis zum Ablauf des Wochenendes ist sinnvoll. Aber alles darüber hinaus sollte sehr bewusst hinterfragt werden: Muss es wirklich eine Rede geben? Ist ein Spiel notwendig? Was bringt der Überraschungsgast tatsächlich? Wenn der Abend einen eigenen Spannungsbogen bekommt, verschiebt sich der Fokus – und das eigentliche Highlight, der Hochzeitstag, verliert an Strahlkraft.
Ich empfehle Brautpaaren deshalb, konsequent auf Überinszenierung zu verzichten. Ein gutes Get-Together wirkt nicht durch Ereignisdichte, sondern durch Atmosphäre. Diese entsteht nicht durch Programmpunkte, sondern durch Raum für Begegnung. Wer diesen Raum lässt, fördert echte Gespräche, echte Verbindung – und genau das zahlt auf die Stimmung des gesamten Hochzeitswochenendes ein.
Zu viel Programm ist oft Ausdruck von Unsicherheit: Man will den Gästen etwas bieten. Doch was sie wirklich brauchen, ist Klarheit, gute Gastgeber und eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen. Wer das versteht, kann auf Inszenierung verzichten – und gewinnt genau dadurch an Wirkung.
Hochzeitswochenende: Kreative Ideen für ein Get-Together
Ein Get-Together muss nicht spektakulär sein, aber es sollte durchdacht sein. Wer das Konzept verstanden hat, erkennt schnell: Es gibt viele Möglichkeiten, diesen Abend individuell zu gestalten – jenseits von Standardlösungen oder typischen Formaten. Kreativität bedeutet dabei nicht automatisch Aufwand. Es geht vielmehr darum, eine Form zu finden, die zu euch, euren Gästen und dem Gesamtbild des Hochzeitswochenendes passt.
Ein kreatives Get-Together entsteht durch gezielte Entscheidungen, nicht durch beliebige Extras. Der Rahmen darf besonders sein, aber er muss euch widerspiegeln. Im nächsten Abschnitt zeige ich, welche Ideen in der Praxis funktionieren – und warum.
Fotos: Anne Paulus
Dinner & Drinks beim See zum Sonnenuntergang
Ein Get-Together am See bietet ideale Voraussetzungen für einen atmosphärischen Auftakt ins Hochzeitswochenende – vorausgesetzt, Konzept und Umsetzung stimmen. Die Kulisse spricht für sich, aber sie ersetzt keine Planung. Wer sich für ein solches Setting entscheidet, braucht einen klaren Ablauf, der zur Umgebung passt, und ein Gespür für das, was möglich ist.
Ein Abend am Wasser lebt von seiner Stimmung. Der Übergang vom Tag in den Abend, das Spiel aus Licht, Ruhe und Weite – das alles kann wirken, wenn es nicht überfrachtet wird. Ein gemeinsames Dinner in lockerer Runde, begleitet von ausgewählten Drinks und einem zurückhaltenden Musikkonzept, reicht oft aus. Es geht nicht darum, aus dem Abend ein Event zu machen, sondern ihn bewusst als Startpunkt zu gestalten.
Wichtig ist, die logistischen Rahmenbedingungen genau zu prüfen: Gibt es ausreichend Sitzmöglichkeiten? Wie sind Zugang und Infrastruktur geregelt? Wie wird mit Wetterrisiken umgegangen – insbesondere bei Wind oder kühlen Abendtemperaturen? Auch Beleuchtung, Catering-Abläufe und sanitäre Versorgung müssen mitgedacht werden, sonst verliert das Setting schnell seinen Reiz.
Ein weiterer Punkt ist die Balance zwischen Natürlichkeit und Gestaltung. Der Ort darf wirken, sollte aber trotzdem in das visuelle Konzept des Wochenendes eingebunden sein. Das heißt: reduzierte, aber gezielte Dekorationselemente, die den Charakter des Abends unterstützen, ohne künstlich zu wirken. Auch hier gilt: Weniger ist oft mehr.
Ein Dinner & Drinks am See ist dann gelungen, wenn es sich nicht wie eine Inszenierung anfühlt, sondern wie eine bewusste Entscheidung. Für Ruhe, für Nähe, für einen klaren Einstieg ins gemeinsame Wochenende. Wer diesen Rahmen richtig setzt, schafft einen Abend, der unaufdringlich in Erinnerung bleibt – weil er nicht mehr wollte, als er sollte, aber genau das auf den Punkt gebracht hat.
Art-Night: Ein kreatives Willkommens-Event
Eine Art-Night als Get-Together ist mehr als nur ein originelles Format – sie schafft echten Mehrwert, wenn sie klug geplant ist. Der Vorteil: Gäste kommen miteinander ins Tun, nicht nur ins Gespräch. Das reduziert Distanz und öffnet Gespräche auf ganz natürliche Weise. Gerade wenn sich viele Gäste nicht kennen oder aus unterschiedlichen Lebenswelten stammen, entsteht durch ein gemeinsames kreatives Setting sofort Verbindung.
Wichtig ist dabei, dass das Konzept durchdacht ist. Es geht nicht darum, ein Bastel-Event zu veranstalten, sondern einen gestalterischen Rahmen zu bieten, der zugänglich ist – unabhängig von künstlerischem Talent oder Erfahrung. Kleine Malstationen, gemeinsames Arbeiten an einer Leinwand oder individuell gestaltbare Karten mit persönlichen Wünschen sind geeignete Formate. Die Aktivität muss intuitiv sein, leicht zugänglich und so konzipiert, dass sich niemand unter Druck gesetzt fühlt.
Die Art-Night darf als loses Angebot funktionieren, kein festes Programm. Gäste sollen sich frei entscheiden können, ob und wie intensiv sie teilnehmen möchten. Die Kreativität steht im Raum, aber sie ist kein Muss. Das schafft Leichtigkeit und verhindert Überforderung. Gleichzeitig entstehen durch diese offene Form oft Gespräche, die bei klassischen Formaten nicht stattfinden würden.
Auch gestalterisch kann die Art-Night zum visuellen Konzept des Hochzeitswochenendes beitragen. Die entstandenen Werke lassen sich etwa am Hochzeitstag ausstellen oder als Bestandteil der Dekoration integrieren. So entsteht nicht nur ein verbindender Moment am Vorabend, sondern auch eine sichtbare Erinnerung, die sich durch das gesamte Wochenende zieht.
Eine gut geplante Art-Night ist ein Event mit Wirkung. Weil es nicht um Show geht, sondern um Begegnung. Und genau das ist es, was ein Get-Together leisten soll: Nähe schaffen, die trägt. Unaufdringlich, aber bewusst.
H3: Afternoon Tea im Landhausstil
Ein Afternoon Tea als Get-Together bringt Ruhe und Struktur in den Auftakt des Hochzeitswochenendes – besonders dann, wenn er bewusst im Landhausstil inszeniert wird. Dieses Format funktioniert vor allem für Brautpaare, die sich einen entschleunigten, eleganten Einstieg wünschen und Wert auf klare Gestaltung ohne Überinszenierung legen.
Der Afternoon Tea ist nicht laut, nicht aufdringlich und genau deshalb wirkungsvoll. Er folgt einer festen Form, die Orientierung gibt, dabei aber offen genug ist, um Gespräche und Begegnungen zu ermöglichen. Das Setting – oft draußen auf einer Terrasse, in einem Garten oder Wintergarten – erzeugt eine Atmosphäre, die zugänglich, aber stilvoll ist. Gäste wissen intuitiv, wie sie sich bewegen dürfen, ohne sich fremd zu fühlen.
Wichtig ist bei dieser Variante eine klare Linie in der Gestaltung. Es braucht kein Übermaß an Dekoration, aber sorgfältig gewählte Details. Der Landhausstil lebt von Materialien, nicht von Motiven. Und genau diese Reduktion sorgt für Wirkung.
Kulinarisch sollte sich der Rahmen an klassischen Elementen orientieren – Scones, kleine Sandwiches, Pâtisserie. Getränke können zwischen Teeauswahl, Kaffeevarianten und einem leichten Sekt oder Cidre variieren. Das Angebot muss nicht groß sein, aber hochwertig, gut abgestimmt und logistisch zuverlässig umgesetzt. Besonders bei warmem Wetter braucht es Schattenplätze und eine kluge Getränkekühlung.
Ein weiterer Vorteil dieses Formats: Es ist unabhängig von langer Anreise oder später Uhrzeit. Auch ältere Gäste oder Familien mit Kindern fühlen sich hier gut aufgehoben.
Der Afternoon Tea im Landhausstil setzt auf Atmosphäre durch Ruhe und klare Form. Wer diese Linie durchzieht, schafft einen Rahmen, der leise beginnt – und genau deshalb bleibt.

Fazit: Pre-Wedding Event - So gelingt ein durchdachtes Hochzeitswochenende
Ein Pre-Wedding Event ist kein beiläufiges Extra, sondern ein bewusst gesetzter Teil des Hochzeitswochenendes. Wer es richtig mit in die Hochzeitsplanung integriert, schafft nicht nur einen schönen Abend, sondern legt den emotionalen und atmosphärischen Grundstein für alles, was folgt. Es geht dabei nicht um zusätzliche Programmpunkte, sondern um einen durchdachten Einstieg, der Struktur gibt und Verbindung schafft – zwischen den Gästen, aber auch zwischen Paar und Umfeld.
Ein gelungenes Get-Together entsteht nicht aus dem Bauch heraus. Es braucht Klarheit über Ziel, Stimmung, Format und Ablauf. Wer denkt, dieser Abend lasse sich spontan gestalten, unterschätzt die Wirkung von Timing, Raumgestaltung und Kommunikation. Gerade weil das Event leicht wirken soll, muss es präzise vorbereitet sein. Und gerade weil es der erste gemeinsame Moment des Hochzeitswochenendes ist, entscheidet er mit darüber, wie der Hochzeitstag selbst erlebt wird.
Brautpaare, die diesen Abend ernst nehmen und mit derselben Haltung wie den Hochzeitstag planen, erleben ihr gesamtes Wochenende als runder, entspannter und persönlicher. Es entsteht ein Gefühl von Zusammengehörigkeit, das man nicht anmoderieren muss – weil es schon da ist. Und das spüren auch die Gäste.
Ein Pre-Wedding Event muss weder groß noch aufwendig sein. Aber es muss passen. Zum Paar, zum Wochenende, zum Anspruch. Es sollte nicht etwas sein, das einfach „auch noch“ organisiert wird, sondern eine bewusste Entscheidung, Teil des Gesamtkonzepts zu sein. Ob am See, beim Afternoon Tea oder als kreatives Get-Together – entscheidend ist nicht das Format, sondern die Haltung dahinter.
Wer diesen Abend mit Sorgfalt plant, schafft etwas, das bleibt. Nicht, weil es besonders spektakulär war, sondern weil es den Ton getroffen hat. Genau das macht ein gutes Pre-Wedding Event aus.
Vielleicht habt ihr schon eine Vorstellung, wie euer Hochzeitswochenende beginnen soll – vielleicht aber auch noch gar nicht. Beides ist völlig in Ordnung. Wenn ihr euch einen Austausch auf Augenhöhe wünscht, um erste Gedanken zu sortieren oder zu prüfen, ob ein Get-Together für euch sinnvoll ist, könnt ihr hier ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch mit mir vereinbaren.